Die Matatzspitze in Südtirol
Die Matatzspitze ist ein Gipfel in den Südtiroler Bergen. Der Berg befindet sich in der Texelgruppe und damit im Südtiroler Burggrafenamt.
Die Matatzspitze – auf Italienisch: Cima Matatz – hat eine Höhe von 2.179 Metern über dem Meeresspiegel. Der Berg in Südtirol ist einer der bekanntesten und beliebtesten Gipfel in der Region der Texelgruppe. Wer das Gipfelkreuz erklimmen möchte, der kann dies über eine mittelschwere Wanderung erreichen, wird aber dennoch mit einer hervorragenden Aussicht und einen unvergesslichen Rund-um-Blick entlohnt.
Östlich der Matatzspitze befindet sich an deren Fuße eine kleine Streusiedlung, die nach dem Berg genannt wurde. Hierbei handelt es sich um Matatz, einer Fraktion der Gemeinde St. Leonhard in Passeier. St. Leonhard, der Hauptort dieser Gemeinde, liegt in nordöstlicher Richtung der Matatzspitze.
Die bekannten Orte Meran, Schenna, Riffian und Tschenn, welche auch beliebte Kur- bzw. Urlaubsorte im Südtiroler Burggrafenamt sind, liegen in südlicher Richtung der Matatzspitze.
Die Tour zum Gipfelkreuz
Wer zum Gipfel der Matatzspitze wandern möchte, sollte sich für den Hin- und Rückweg etwa vier Stunden (ohne Rastzeiten) einplanen, ein gutes Schuhwerk haben und auch einigermaßen gut konditioniert sein. Im Rahmen der Wanderroute müssen etwa knappe 700 Höhenmeter bewältigt werden.
Startpunkt der Wanderung zum Gipfelkreuz ist der kleine Ort Ulfas. In diesem Ort gibt es mit dem Parkplatz Rauchegg einen Wanderparkplatz, bei dem das Auto geparkt werden kann. In Ulfas ist bereits die Wanderroute zur Matatzspitze beschildert. Der erste Wegabschnitt führt zur Ulfas Alm. Bei der Ulfas Alm gibt es eine bewirtschaftete Hütte.
Der weitere Streckenabschnitt geht von der Ulfas Alm zum Joch und von dort über den Wanderweg Nr. 7 zum Gipfelkreuz. Der letzte Wegabschnitt vom Joch zum Gipfelkreuz verläuft etwas steiler. Jedoch sind die Anstrengungen der Tour, insbesondere des letzten Wegabschnitts schnell vergessen, sobald man am Gipfelkreuz steht und die fantastische Aussicht auf die umliegende – auch weiter entfernte – Bergwelt genießen kann.
Für den Rückweg wird die gleiche Route wie für den Hinweg genommen. Viele Wanderer, die sich auf dem Rückweg vom Gipfelkreuz befinden und an der Ulfas Alm vorbeikommen, kehren in dieser ein. In dieser Hütte bzw. auf deren Terrasse mit einem schönen Panoramablick wird man bestens kulinarisch verwöhnt, während man sich von den Strapazen der Wandertour erholen kann.
Weiterer Wanderweg von Christl
Von Christl, einer Fraktion der Gemeinde Moos in Passeier, führt ebenfalls ein Wanderweg zum Gipfelkreuz der Matatzspitze. Diese Wanderroute ist allerdings weniger beliebt bzw. wird von weniger Wanderern gegangen, da diese länger und auch anstrengender ist. Im Rahmen dieser Tour müssen etwa 1.000 Höhenmeter und damit zusätzliche etwa 300 Höhenmeter im Vergleich zur Tour von Ulfas bewältigt werden. Zudem muss für diese Tour auch eine Wanderzeit von etwa sechs Stunden für den Hin- und Rückweg eingeplant werden.
Von Christl (einen gesonderten Wanderparkplatz gibt es in diesem Ort nicht) nimmt man den Wanderweg Nr. 3, der hinter den Höfen beginnt und über Wald- und Wiesenwege zur Waalerhütte führt. Schon zu Beginn der Wanderung von Ulfas müssen einige steilere Wegabschnitte überwunden werden.
Hat man die Waalerhütte erreicht, geht es über den Wanderweg Nr. 3 weiter zum Hitzenbichl, einem Hochplateau. Von hier geht es schließlich über den Wanderweg Nr. 7 A, der einmal abzweigt und auch gut beschildert ist, zum Gipfelkreuz der Matatzspitze.