Landeshauptmann besucht von Südtirol geförderte Projekte in Afrika

Am 24.02.2009 brach der Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder zu seiner jährlichen Projektreise auf. Dieses Mal führt die Reise nach Westafrika und die Ziele sind Ghana, Benin und Togo. Die Projektreise wird bis voraussichtlich 05.03.2009 dauern.

Mit einem Betrag von insgesamt 1.320.000 Euro beteiligte sich das Land Südtirol an 52 Projekten in Westafrika. Die Projekte, an denen sich Südtirol beteiligt, sind unterschiedlicher Art. So werden Projekte aus dem sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich unterstützt. Anzuführen ist hier beispielsweise, dass Häuser für Straßenkinder und für verlassene Kinder gebaut werden. Aber auch Projekte im schulischen Bereich – dem Bereich der Fort- und Weiterbildung – und im Umweltbereich wurden von Südtirol unterstützt.

Nicht der Weg über die Regierungen

Herausgehoben hat Luis Durnwalder, dass von Südtirol bei den finanziellen Beteiligungen an den Projekten in Westafrika nicht den Weg über die Regierungen gewählt wurde. So ist es oberstes Ziel, dass die Gelder aus Südtirol, die vorwiegend aus Steuergeldern stammen, direkt an die Bestimmer gelangen. Daher wurde der Kontakt direkt zu den Organisationen aufgenommen.

Die meisten von Südtirol mitfinanzierten Projekte sind in Benin. Südtirol beteiligte sich in Benin an 36 Projekten, in Ghana an zehn und in Togo an sechs Projekten.

Begleitet wird der Landeshauptmann von Klaus Luther, seinem Kabinettschef und Elisabeth Spergser, der Direktorin des Landesamts für Kabinettsangelegenheiten.

Missionsgruppe Meran

Die vor Jahrzehnten gegründete Missionsgruppe Meran ist ebenfalls in den drei westafrikanischen Staaten Ghana, Benin und Togo aktiv. Hauptsächlich kümmert sich die Missionsgruppe Meran um die dortige Wasserversorgung der Bevölkerung. Aber auch in der Förderung von Patenschaften und in der Betreuung von Gesundheitseinrichtungen und Schulen ist die Missionsgruppe Meran aktiv.