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Südtirol - Trentino

Südtriol

Mit Südtirol verbindet man vor allem die herrliche Bergwelt der Dolomiten, die Südtiroler Küche, die weltbekannte Holzschnitzkunst, den Wein und den Obstanbau. Diese Schlagworte und noch viel mehr verbindet man mit dem Land im nördlichen Italien. Gehen Sie mit Suedtirol-Trentino.de auf eine Reise durch dieses wunderschöne Fleckchen Erde.

Erfahren Sie mehr über aktuelle Ereignisse, aber auch über die vergangenen Zeiten, über Land und Leute und alles, was Südtirol zu einem beliebten Urlaubsland in den letzten Jahrzehnten gemacht hat. Erst dann können auch Sie nachvollziehen, weshalb die Südtiroler ihre Heimat so sehr lieben.

Allgemeines zu Südtirol

Südtirol bezeichnet man den Teil Tirols, der südlich des Brennerpasses liegt. Erst seit dem Jahr 1972 nennt man das Land im nördlichen Teil von „Bella Italia“ Südtirol; davor war die offizielle Bezeichnung „Tiroler Etschland“, obwohl der Name „Südtirol“ bereits im 19. Jahrhundert entstand.

Südtirol hat eine Fläche von fast 7.400 km² und stellt damit die größte Provinz Italiens dar. Dabei ist erwähnenswert, dass Südtirol als autonome Provinz von der italienischen Verfassung anerkannt wird und damit in bestimmten Bereichen Gesetze autonom erlassen kann. Insgesamt hat Südtirol 116 Gemeinden aufzuweisen, die in acht Bezirksgemeinschaften aufgegliedert sind.

Obwohl Südtirol in Italien liegt, wird hier überwiegend deutsch gesprochen. Über 60 Prozent macht die deutschsprachige Bevölkerungsgruppe aus. Knapp jeder vierte hat Italienisch als Muttersprache. Die ladinisch sprechende Bevölkerungsgruppe macht einen Anteil von ca. vier Prozent aus. Die Gemeinden Abtei, Corvara, St. Christina und Wolkenstein im Grödner Tal, St. Martin in Thurn, Enneberg und Wengen weisen eine ladinische Mehrheit auf.

Das Urlaubsland

Aufgrund der Schönheit der Natur entwickelte sich Südtirol in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Urlaubsland. Vor allem die Dolomiten und die ausgedehnten Hochalmen – die bekannteste und zugleich Europas größte Hochalm ist die Seiser Alm – bieten ihren Besuchern ein schier unerschöpfliches Betätigungsfeld. Im Sommer kommen vor allem Wanderer, Bergsteiger, Mountainbiker und Kletterer auf ihre Kosten. Im Winter bieten sich hervorragende Möglichkeiten für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer. Aber auch das Drachenfliegen und Paragliding dürfen nicht unerwähnt bleiben. Wer noch etwas den Sommer verlängern möchte, kann im Herbst das weit bekannte „Törggelen“ erleben – denn gerade im Unterland sind im Herbst noch angenehme Temperaturen.

Auch Sonnenanbeter kommen an den zahlreichen Seen und Bergseen auf ihre Kosten. Der wohl bekannteste See Südtirols ist – und das nicht nur wegen dem gleichnamigen Wein – der Kalterer See. Doch auch der Reschensee bei Graun, der Pragser Wildsee oder die Motiggler Seen sind sehr bekannt.

Und wer die Berge bzw. Berggruppen noch nicht selbst gesehen hat, kennt sie zumindest vom Hörensagen: der Rosengarten, die Langkofelgruppe, der Ortler - der mit 3.905 Metern der höchste Berg Südtirols ist – der Schlern oder die Drei Zinnen um nur einige zu nennen.

Trentino

Ebenfalls wie Südtirol ist das Trentino eine autonome Provinz und bildet zusammen mit Südtirol die italienische Region Trentino-Südtirol (auf Italienisch: Trentino – Alto adige). Offiziell wird das Gebiet „Autonome Provinz Trient“ bezeichnet, wird aber gerne sowohl im Sprachgebrauch als auch im Schrifttum kurz Trentino genannt.

Das Trentino mit seiner Hauptstadt Trient liegt südlich von Südtirol und grenzt im Westen an die Lombardei bzw. im Süden und Osten an Venetien. Aufgrund der gebirgigen Landschaft, die von der Salurner Klause (Salurn ist die südlichste Stadt Südtirols und zugleich des deutschen Sprachraums) bis hin zum Gardasee reicht, wartet auch das Trentino auf seine Gäste, die hier ein populäres Urlaubsgebiet vorfinden. Von den sportlichen Aktivitäten in den Bergen bis hin zu entspannenden Thermenbesuchen und einen reichhaltigen Kulturangebot ist im Trentino, welches von der Etsch durchflossen wird, nahezu alles zu finden.

Das Trentino ist flächenmäßig etwas kleiner als Südtirol und hat eine Gesamtfläche von 6.206 km² und etwa 507.000 Einwohner. Nicht nur Bergsteigern sind die bekannten Berge des Trentino, wie beispielsweise die Marmolata, Brenta, Monte Baldo oder die Punta San Matteo ein Begriff. Der höchste Berg des Trentino ist mit einer Höhe von 3.769 Metern der Monte Cevedale, der zur Ortlergruppe gehört.

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Sonstiges

Sehenswertes SüdtirolSonstige Sehenswürdigkeiten | Südtirol

Sonstige Sehenswürdigkeiten in Süditrol

Neben Burgen, Schlössern und Museen hat Südtirol noch eine Reihe weiterer Highlights an Sehenswertem zu bieten, welche Sie hier nachlesen können.

Hier erfahren Sie unter anderem, was beispielsweise die Sextener Sonnenuhr im Pustertal ist, weshalb die Bletterbachschlucht auch als "Grand Canyon Südtirols" bezeichnet wird oder wo die berühmten Erdpyramiden in Südtirol zu finden sind.

Antholzer See | Südtirol

 Der Antholzer See im Antholztal, Südtirol

Der Antholzer See zählt zu den bekanntesten und schönsten Bergseen, die sich in Südtirol befinden. Zahlreiche Besucher lockt der bekannte See im gleichnamigen Tal – dem Antholztal – jährlich an, die diese idyllische Landschaft am Fuße der Rieserferner Gruppe besichtigen möchten.

Der Antholzer See wird teilweise auch „Untersee“ bezeichnet. Die italienische Bezeichnung des Antholzer Sees lautet „Lago di Anterselva“.

Bekannt ist der Antholzer See vor allem aufgrund seines türkis-grünen Wassers, das den See unverwechselbar macht und – zusammen mit den Gipfeln der Rieserferner Gruppe – zu einem beliebten Fotomotiv macht.

Die geographische Lage

Der Antholzer See befindet sind in Südtirol innerhalb der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Am Ende des Antholztales, das ein Seitental des Pustertals ist, liegt der drittgrößte Bergsee Südtirols auf einer Höhe von 1.642 Metern über dem Meeresspiegel. Der See befindet sich in der Gemeinde Rasen-Antholz.

In nächster Nähe befindet sich der Staller Sattel, wo gleichzeitig die Landesgrenze zu Österreich verläuft. Zudem gehört der Antholzer See zum Naturpark Rieserferner-Ahrn, was zur Folge hat, dass der See und das Gebiet rund um den See unter einen besonderen Naturschutz gestellt wurden.

Der See hat eine Fläche von etwa 44 Hektar. Die tiefste Stelle des Sees hat eine Tiefe von 38 Metern.

Die maximale Temperatur des Antholzer Sees liegt bei 17 Grad. Der See ist daher kein Badesee!

Wanderweg und Naturerlebnispfad

Um den Antholzer See führt ein bequemer und leicht zu gehender Wanderweg, der zugleich ein Naturerlebnispfad ist. Für den Rundweg, der eine Länge von etwa drei Kilometer hat, sollte man eine Gehzeit von etwa einer Stunde einplanen. Der Rundweg um den Antholzer See führt teilweise durch bewaldete Wegabschnitte, weshalb der Weg auch bei sommerlichen Temperaturen empfehlenswert ist. Die Bäume spenden einen wohltuenden Schatten und eine angenehme Kühle.

Entlang des Wanderweges sind zahlreiche Informationstafeln aufgestellt, die Näheres zur Fauna und Flora in dieser Gegend erläutern. Beispielsweise ist auf den Informationstafeln beschrieben, welche Fischarten im Antholzer See leben. Auch die Sage über die Entstehung des Antholzer Sees können die Besucher und Wanderer gleich zu Beginn des Rundweges nachlesen.

Am Rande des Rundweges sind auch einige Bänke aufgestellt und Ruhezonen eingerichtet, die zum Rasten und Ruhen einladen, während man den beeindruckenden Blick auf das faszinierende türkis-grüne Wasser des Antholzer Sees genießen kann.

Die Sage: Wie der Antholzer See entstanden ist

Über den Antholzer See gibt es eine Sage, die zu berichten weiß, wie der See einst entstanden sein soll. Einst soll es in dieser Gegend drei Bauernhöfe gegeben haben, deren Bewohner insbesondere den Armen gegenüber sehr hartherzig waren. Als ein Bettler beim Kirchtag nach Almosen bat, gaben ihm die Bauern der Bauernhöfe nur schimmliges Brot.

Der Bettler sagte zu den gierigen Bauern, dass sie Acht geben sollen. Hinter den einzelnen Höfen geht in den nächsten Tagen jeweils ein Brünnlein auf und die Bauern sollen zusehen, was die Brünnlein anstellen werden.

Tatsächlich ging hinter jedem der drei Bauernhöfe vier Tage nach dem Besuch des Bettlers ein Brünnlein auf, die mehr und mehr gewachsen sind. Innerhalb kürzester Zeit war das gesamte Gebiet in einen See verwandelt, der die gesamten Bauernhöfe verschlungen hat. Bei diesem See handelt es sich der Sage nach um den heutigen Antholzer See.

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Reiner Wasserfälle

Die Reinbach Wasserfälle oberhalb von Sand in Taufers

Die Reiner Wasserfälle oberhalb von Sand in Taufers gehören zu den größten und beeindruckendsten Wasserfällen in der Ferienregion Tauferer Ahrntal in Südtirol. Die Reiner Wasserfälle – die auch Reinbach Wasserfälle genannt werden – haben insgesamt drei Sturzstufen mit einer Höhe von bis zu 50 Metern.

Besucher und Gäste, die ihren Urlaub im Tauferer Ahrntal verbringen, haben zumeist einen Ausflug zu den Reiner Wasserfällen in ihrem Programm.

Die Wasserfälle in der Toblschlucht

Die Reiner Wasserfälle werden vom Gebirgsfluss gespeist, der von Rein in Taufers durch die sogenannte Toblschlucht in die Ahr fließt und dabei drei beeindruckende Fallstufen überwinden muss. Bei der unteren und mittleren Fallstufe handelt es sich um natürliche Wasserfälle. Die obere Fallstufe wurde hingegen künstlich für die Energieerzeugung angelegt.

Während der Eiszeit, die ihren Höhepunkt vor etwa 21.000 Jahren hatte, hat die Natur die Schlucht in das Granitgestein geschliffen und so die heutige Toblschlucht entstehen lassen.

Besonders in den Frühlingsmonaten, wenn der Reinbach aufgrund der Schneeschmelze überdurchschnittlich viel Wasser führt, oder nach Regentagen ist ein Besuch der Reiner Wasserfälle besonders zu empfehlen.

Die drei Fallstufen

Der untere Wasserfall hat eine Fallhöhe von zirka zehn bis 15 Meter und ist damit der kleinste Wasserfall der Reiner Wasserfälle. Auch wenn es sich um den kleinsten Wasserfall der Reiner Wasserfälle handelt, ist diese Stelle absolut idyllisch und lädt die Besucher zum Verweilen ein.

Das Wasser des Wasserfalls rauscht in ein großes Tosbecken. Direkt beim Wasserfall befindet sich ein großer Felskopf, der aufgrund seiner Erscheinungsform auch „Christuskopf“ genannt wird. Ebenfalls befindet sich hier der Besinnungspunkt „Schwester Wasser“. Ein Kunstwerk bildet Jesus Christus auf einem Felsen sitzend ab, während zur dürstenden Menschheit unter ihm aus der Mitte seines Herzens Wasser strömt.

Der mittlere Wasserfall – ein von der Natur geschaffener Wasserfall – hat die imposante Fallhöhe von etwa 50 Meter. Ein gesonderter Aussichtspunkt bietet hier beste Sicht auf den Wasserfall und lädt auch hier die Besucher ein, sich dieses Naturschauspiel und die Naturgewalt des herabrauschenden Wassers eingehend anzuschauen.

Der obere Wasserfall hat ebenfalls eine Fallhöhe von etwa 50 Meter. Bei diesem Wasserfall handelt es sich um einen künstlich angelegten Wasserfall, der aber wie schon bei den Fallstufen zuvor, die faszinierenden Blicke der Besucher auf sich zieht. Für das Wasser, das den oberen Wasserfall in die Tiefe rauscht, wurde ein Teil des Reinbaches für die Energiegewinnung umgeleitet. Hierdurch können jährlich etwa 64 Millionen Kilowattstunden Strom gewonnen werden, der in das Verteilernetz der Gemeinde Sand in Taufers eingespeist wird.

Ein Erlebnis: Die Fly-Line Wasserfall

Eine besondere Attraktion ist die „Fly-Line Wasserfall“. Vom oberen Wasserfall wurde die Fly-Line – ein Schienensystem – an den Bäumen befestigt, an der die Fahrgäste bis zum unteren Wasserfall „fliegen“ und zugleich die Wasserfälle aus der Vogelperspektive bestaunen können.

Die Fahrgäste der Fly-Line Wasserfall sitzen in Sitzgurten und gleiten, am Schienensystem hängend, im gemütlichen Tempo in etwa fünfeinhalb Minuten von der Bergstation beim oberen Wasserfall zur Talstation beim unteren Wasserfall.

Das Angebot der Fly-Line steht jährlich in der Zeit von Mitte April bis etwa Mitte Oktober zur Verfügung. In den Wintermonaten ist die Fly-Line nicht geöffnet und kann nicht benutzt werden.

Der Wanderweg zu den Reiner Wasserfällen

Der klassische Wanderweg führt von der Wasserfall-Bar in Kematen (Fraktion der Gemeinde Sand in Taufers), Ortsteil Bad Winkel (Bad Winkel befindet sich nördlich von Kemanten und südöstlich von Sand in Taufers) durch die Tobelschlucht bis zur dritten Fallstufe. In Bad Winkel befindet sich bei der Wasserfall-Bar ein Parkplatz, auf dem man das Auto abstellen und von hier aus die Wanderung starten kann.

Lohnend ist aber auch, die Wanderung direkt im Zentrum von Sand in Taufers zu starten und das erste Stück zur Wasserfall-Bar ebenfalls zu Fuß zu gehen. Der Weg ist bereits im Zentrum von Sand in Taufers gut ausgeschildert.

Bei der Wasserfall-Bar nimmt man den – ebenfalls gut ausgeschilderten – Wanderweg Nr. 1. Den ersten Wasserfall erreicht man schon nach etwa 20 Minuten. Der zweite Wasserfall wird nach weiteren etwa 20 Minuten erreicht. Vom zweiten bis zum dritten Wasserfall benötigt man etwa 15 Minuten. Insgesamt benötigt man also für die Wanderung von der Wasserfall-Bar bis zum oberen Wasserfall etwa eine Stunde. Man sollte allerdings etwa die doppelte Zeit einplanen, da man ja die Wasserfälle bestaunen und die Naturgewalten auf sich wirken lassen möchte.

Für den Rückweg kann man den Hinweg in umgekehrter Reichenfolge nehmen. Man kann jedoch auch über die Brücke, die sich beim oberen Wasserfall befindet, die Flussseite wechseln und zum Gasthof Toblhof, einer beliebten Einkehrlokalität weiterlaufen.

Empfehlenswert ist noch ein Besuch bei der Burgruine, die auch Toblburg genannt wird, mit ihrer kleinen Kirche – der Franz- und Klara-Kapelle. Auf dem Weg vom dritten Wasserfall zum Gasthof Toblhof teilt sich einmal der Weg. Hier nimmt man den Weg, der rechts abzweigt und bis zur Toblburg mit dem kleinen Gotteshaus führt.

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Knottenkino Vöran

Das Knottenkino in der Gemeinde Vöran

Innerhalb der Südtiroler Gemeinde Vöran befindet sich mit dem Knottenkino ein ganz spezielles Kino. Es handelt sich hierbei nämlich um ein Freiluftkino, von dessen Kinosesseln die einmalige Südtiroler Landschaft bestaunt werden kann. Für den jeweiligen Filmwechsel sorgen die unterschiedlichen Wetterlagen, die Tageszeiten und die die Jahreszeiten, welche dafür sorgen, dass sich die Landschaft in vielen Varianten zeigt.

Das Knottenkino liegt auf einer Höhe von 1.465 Metern über dem Meeresspiegel auf einem Hochplateau des Rotsteinkogels und lockt seit dem Jahr 2000 jährlich zahlreiche Wanderer an, denen hier ein Panorama geboten wird, welches seinesgleichen sucht. Man kann die Blicke vom Etschtal bis zur Texelgruppe, vom Penegal bis zum Weißhorn schweifen lassen. Egal, in welche Richtung man blickt, hier kann man die unverwechselbare Landschaft Südtirols bewundern. Zugleich wird bei diesem einmaligen Ausblick auch klar, weshalb sich dieses Land im nördlichen Teil von Italien zu einem beliebten Urlaubsland entwickelt hat und jährlich von zahlreichen Erholungssuchenden als Reiseziel ausgewählt wird.

Wissenswertes

Das Knottenkino wurde im Jahr 2000 von Franz Messner geschaffen. Franz Messer war ein Künstler aus Klobenstein am Ritten und ist bereits im Jahr 2017 verstorben.

Das Wort „Knotten“ bzw. „Knottn“ bedeutet im Südtiroler Dialekt „Fels“. Die Bezeichnung des Freiluftkinos ist daher auf den Prophyrfelsen des Rotsteinkogels zurückzuführen, auf dem es errichtet wurde.

Allen Gästen, die ihren Urlaub in der Region von Vöran, Hafling, Meran 2000 bzw. der näheren Umgebung verbringen, wird daher eine Wanderung zum Knottenkino bzw. ein Besuch dieses einmaligen Freiluftkinos am Rotstein Knott empfohlen.

Die Kinder von Franz Messner – Verena und David Messner – haben das Werk ihres Vaters weiterentwickelt und weitere Plätze als Freiluftkino rund um Vöran eingerichtet. Auch von diesen Plätzen können Besucher eine traumhafte Aussicht genießen.

Die Wanderrouten zum Knottenkino

Wer zum Knottenkino wandern möchte, der kann zwischen verschiedenen Wanderrouten wählen.

Wanderparkplatz zwischen Hafling und Vöran

Auf der Verbindungsstraße von Hafling nach Vöran befindet sich etwa auf halber Strecke ein kostenpflichtiger Wanderparkplatz. Von diesem Wanderparkplatz kann man auf dem kürzesten und auch leichtesten Weg das Knottenkino erreichen.

Die Wanderroute führt von Wanderparkplatz über den (gut beschilderten) Weg Nr. 14 A zum Weberhof und von diesem zum Knottenkino.

Von Wanderparkplatz ist das Knottenkino in etwa 45 Minuten zu erreichen.

Wanderroute von Hafling

Wer von Hafling Dorf zum Knottenkino wandern möchte, der muss zunächst den Weg zur Leader Alm (Weg Nr. 16) nehmen. Das nächste Wegstück führt über den Weg Nr. 11 (unterhalb vom Weiher Bruggen) in Richtung Weberhof. Das letzte Wegstück führt über den Weg Nr. 14 zum Knottenkino.

Für die einfache Wegstrecke benötigt man von Hafling Dorf zum Knottenkino etwa zwei Stunden.

Wanderroute von Vöran

Von Vöran beginnt die Wanderung zum Knottenkino beim Festplatz und führt über den Schützenbründlweg (Weg Nr. 12 A) zunächst nur leicht ansteigend durch einen Föhrenwald. Eine markante Stelle auf dieser Wanderroute ist das Schützenbrünnl. Auf dem Wegstück, nachdem man das Schützenbrünnl erreicht hat, ist schon der Rotsteinkogel – also der Berg, auf dem das Knottenkino errichtet wurde – zu sehen. Der letzte Wegabschnitt (hierbei handelt es sich um jedoch nur um ein kurzes Stück) zum Knottenkino verläuft etwas steiler.

Für die einfache Wegstrecke benötigt man von Vöran zum Knottenkino etwa eineinhalb Stunden.

Der Themenweg

Alle Wanderfreunde, die nicht nur das Knottenkino am Rotstein Knott – also das originäre Knottenkino – erwandern und zugleich die Aussicht von mehreren Schauplätzen möchten, dem wird die Rundwanderung über den Themenweg empfohlen. Im Rahmen dieses Themenweges werden auch der Beimstein Knott mit seiner Installation Attimo und der Timpfler Knott erreicht.

Der Themenweg, der als Rundwanderweg angelegt ist, startet bei der Bergstation der Seilbahn Burgstall-Vöran. Von der Bergstation führt der Weg zunächst über den Weg Nr. 1 und Nr. 12 (in Richtung Hafling) zum Rotstein Knott, bei dem sich das originäre Knottenkino befindet.

Von Rotstein Knott führt der Weg wieder zurück zum Weberhof und über den Schützenbründlweg (Weg Nr. 14) weiter zum Beimstein Knott. Bevor man den Festplatz erreicht, zweigt rechterhand der Weg zum „Attimo“-Kino ab.

Vom Beimstein Knott geht es wieder zum Schätzenbründlweg zurück und schließlich zum Restaurant „Das Stübele“ und „Gasthof Grüner Baum“. Unterhalb dieser zwei Restaurants führt die Route in Richtung Obertimpflerhof weiter zum Timpfler Knott, wo sich auch das Schattenspiel „Wolf“ befindet.

Vom Timpfler Knott geht es über den ausgeschilderten Weg zurück Startpunkt.

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Issinger Weiher | Südtirol

Ein Teichbiotop in Issing im Pustertal

Südtirol ist hauptsächlich aufgrund der einmaligen Bergwelt bekannt, welche sich in diesem Ferienland im nördlichen Italien bietet. Das Land hat jedoch auch einige Seen und Weiher zu bieten, welche bekannt sind und einen hohen Erholungswert darstellen.

Ein etwas unbekannter, aber dennoch sehr empfehlenswerter Weiher ist der Issinger Weiher im gleichnamigen Ort Issing. Issing wiederum gehört zur Gemeinde Pfalzen im Südtiroler Pustertal. Der Issinger Weiher gehört zu den letzten Teichbiotopen und ist aufgrund seiner vielfältigen und artenreichen Flora und Fauna ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Feriengäste.

Fakten zum Issinger Weiher

Der Issinger Weiher liegt auf einer Höhe von etwa 1.000 Metern über dem Meeresspiegel und ist in die unverwechselbare Landschaft des Pustertals, des grünen Tals Südtirols, eingebettet.

Der Weiher bietet eine hohe Wasserqualität, auch wenn hier keine chemischen Zusätze zum Einsatz kommen. Den Slogan „Mehr als nur Wasser“, mit dem der Issinger Weiher wirbt, wird man gut nachvollziehen können, wenn man diesen besucht hat. Die einzigartige Flora und Fauna sprechen hier für sich.

Für die kleinen Wasserratten sind am Issinger Weiher ein kleiner Spielplatz und eine Wasserrutsche. Die mitten im See liegende Wasserfontäne zieht hingegen nicht nur das Interesse der kleinen Badegäste auf sich.

Das Restaurant am Issinger Weiher

Direkt am Issinger Weiher befindet sich ein Restaurant, welches ganzjährig geöffnet ist. In diesem Restaurant können auch Sonnenliegen und Sonnenschirme ausgeliehen werden.

Eine BeachBar Louge bietet bequeme Sitzmöglichkeiten, von denen aus man mit einem kühlen Getränk das Flair des Issinger Weiher voll und ganz genießen und dabei bestens vom Alltagsstress abschalten kann.

Ein Besuch des Issinger Weiher kann mit einem Besuch des angrenzenden Hochseilgartens Kronaction verbunden werden.

Anfahrt und Öffnungszeiten

Um zum Issinger Weiher zu gelangen, nimmt man auf der Brenner-Autobahn die Ausfahrt Brixen/Pustertal und fährt damit zunächst in östliche Richtung. Die Straße führt in Richtung Bruneck. Bei Kiens zweigt man nach links in Richtung Issing ab. Von hier erreicht man dann den gut ausgeschilderten Issinger Weiher.

Wer sich von einem Navigationsgerät zum Issinger Weiher leiten lassen möchte, muss hier als Zielort „Weiherplatz 2“ in Issing eingeben.

Der Issinger Weiher ist jährlich vom Mitte Juni bis Mitte September täglich von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Für den Besuch des Issinger Weihers wird ein Eintrittspreis erhoben. Dieser beträgt für Erwachsene 7,00 Euro und für Kinder unter 16 Jahren 5,00 Euro. Für Kinder unter vier Jahren muss kein Eintritt gezahlt werden. Saison- und 10-Punkte-Karten ermöglichen einen günstigeren Eintritt.

Hochseilgarten beim Issinger Weiher

Direkt beim Issinger Weiher befindet sich Südtirols größter Hochseilgarten, der Hochseilgarten Kronaction.

Insgesamt stehen im Hochseilgarten am Issinger Weiher 14 Parcours und mehr als 140 Stationen zur Auswahl, auf denen Abenteuerlustige ihr Können zeigen können. Und auf den Höhen der Baumwipfel hat man hier und da auch einmal einen Blick auf den Issinger Weiher. Die Parcours haben unterschiedliche Höhen und Schwierigkeitsgrade, sodass auch die Kleinen Gäste – bereits ab einem Alter von etwa 2,5 Jahren – voll auf Ihre Kosten kommen.

Beim Issinger Weiher bzw. beim Hochseilgarten befindet sich eine weitere Attraktion, das Corn Action – Adventure Labyrinth. Hierbei handelt es sich um ein Erlebnismaisfeld, bei dem die Gäste zahlreiche Rätsel lösen können und auch hier vor Herausforderungen gestellt werden.

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Der Toblacher See | Pustertal | Südtirol

Im Gemeindegebiet von Toblach, einer Gemeinde im Südtiroler Hochpustertal, befindet sich der Toblacher See. Die italienische Bezeichnung des Toblacher Sees ist „Lago di Dobbiaco“. Der See liegt im Höhlensteintal auf einer Höhe von 1.259 Metern über dem Meeresspiegel und lockt aufgrund seiner Idylle sowohl in den Sommer- wie auch in den Wintermonaten zahlreiche Besucher an.

Der Toblacher See hat die Rienz als Zufluss und zugleich als Abfluss. An seiner tiefsten Stelle ist der See 3,5 Meter tief, hat einen Umfang von 4,5 Kilometer und damit ein geschätztes Volumen von 286.000 Kubikmeter.

Der Naturlehrpfad

Um den Toblacher See führt sein dem Jahr 2000 ein Naturlehrpfad. Insgesamt sind entlang des Naturlehrpfades elf Informationstafeln aufgestellt, welche die Interessierten aufschlussreiche Informationen über den Toblacher See geben. Ebenso geben die Tafeln ausführliche Informationen über das Gebiet rund um den Toblacher See, über Flora, Fauna und Geomorphologie.

Beim Naturlehrpfad handelt es sich um einen leicht begehbaren Rundweg, für den man sich etwa zwei Stunden Zeit nehmen sollte.

  • Toblacher See
  • Toblacher See Pustertal

Campingplatz

Wer am Toblacher See campen möchte, kann dies am hier befindlichen Campingplatz tun. Der Campingplatz am Toblacher See versteht sich als familiärer Campingplatz, bei dem auch Hunde willkommen sind. Dadurch, dass sich der Campingplatz Toblacher See direkt an der Grenze zu zwei Naturparken – dem Naturpark Drei Zinnen und dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags – befindet, ist dieser vor allem für alle Urlauber beliebt, die ihren Urlaub inmitten der Dolomiten verbringen möchten. So sind von hier aus beispielsweise die bekannten Drei Zinnen und die einmaligen Sextener Dolomiten in kurzer Zeit erreichbar.

Restaurant Seeschupfe

Direkt am Toblacher See befindet sich auch ein Restaurant: Das Restaurant Seeschupfe. In dieser einmaligen Gegend werden die Besucher auch kulinarisch verwöhnt. Direkt an der Terrasse des Restaurants erstreckt sich der Toblacher See. Während man einheimische oder auch internationale Kost genießt, kann man die Blicke über den idyllischen See schweifen lassen.

Gegenmaßnahmen zur Verlandung

Schon seit geraumer Zeit weist der Toblacher See eine Verlandungstendenz auf. Daher wurden schon in der Zeit von 1983 bis 1987 Arbeiten zur Resystematisierung des Sees durchgeführt, indem vor allem Sediment entfernt wurde.

Weiterhin weist der Toblacher See die Gefahr der Verlandung auf, welche auf das starke Wachstum der Wasserpflanzen und den Geschiebeeintrag zurückzuführen ist. Daher wird seit dem Jahr 2010 immer im Frühjahr und im Herbst vom Toblacher See Sediment entnommen und der der See entschlammt. Mittels eines Schwimmbaggers, welcher sich an einem Führungsseil bewegt, wird eine Schneckenschraube in den See gesenkt. Ein hydraulisch gesteuerter Arm wird bis zum Seeboden herabgelassen, welcher das Bodenmaterial lockert und anschließend ansaugt und über eine Rohrleitung in ein Becken transportiert. Der Schlamm setzt sich in dem Becken ab und das überstehende Wasser kann abfließen.

Die Arbeiten gegen die Verlandung des Toblacher Sees werden in Zusammenarbeit vom Biologischen Labor, dem Amt für Naturparke und der Gemeinde Toblach durchgeführt.

Das Planetarium Südtirol im Sternendorf Gummer

Südtirol hat seit dem Jahr 2014 ein eigenes Planetarium. In nur etwa 15 bis 20 Autominuten von der Landeshauptstadt Bozen kann das Planetarium Südtirol erreicht werden. Das Planetarium Südtirol befindet sich in Gummer, einer Fraktion der Gemeinde Karneid, und damit inmitten des Rosengarten-Latemargebietes, einem beliebten Südtiroler Feriengebiet.

In Gummer, wo sich ein einmaliger Blick auf die von der UNESCO als Weltnaturerbe anerkannten Dolomiten bietet, drehte sich bislang schon alles über die Planeten unseres Sonnensystems, die Sterne, die Sonne und das Universum. So ist in dem kleinen Ort das Sonnenobservatorium Peter Anich und die Sternwarte Max Valier ein regelrechter Besuchermagnet für all jene, die sich mit Themen rund um den Orbit beschäftigen. Einmalig ist auch der Planetenwanderweg, bei dem die Wanderer zahlreiche Informationen über unser Planetensystem erhalten und gleichzeitig „ein Gefühl“ für dessen Dimensionen bekommen.

Dass sich Gummer nun endgültig zum Südtiroler Sternendorf etabliert hat, wird mit der Eröffnung des Planetariums Südtirol deutlich. In dem kleinen Ort befindet sich direkt im Ortszentrum eines der modernsten Planetarien weltweit.

Die Daten zum Planetarium Südtirol

In dem modernen Planetarium haben bis zu 55 Gäste Platz, die ähnlich wie in einem Raumschiff auf bequemen Sesseln auf eine Reise um unsere Erde und durch das ganze Universum gehen können. Die Bildschirm-Kuppel hat einen Durchmesser von acht Metern. Das Bild wird in Form eines hochauflösendem 360-Grad-„Fulldome 3D“-Bild auf die Kuppel projiziert. Die Bildauflösung beträgt etwa zwölf Millionen Pixel. Ein perfekter Raumklang lässt das kosmische Geschehen auch akustisch wahrnehmen und erleben.

Während man im Sonnenobservatorium und in der Sternwarte direkt in das Weltall blickt, wird im Planetarium das Bild simuliert. Daher lohnt sich ein Besuch auch – oder vor allem – an Tagen, an denen das Wetter in Südtirol einmal nicht so gut sein sollte.

Die Vorführungen im Planetarium Südtirol beschäftigen sich mit den unterschiedlichsten Themen. Nicht nur die Planeten und die Sterne, sondern auch die Alpenentstehung, die Kontinentalverschiebung, die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge und die Wolkenformationen sind Gegenstand der Vorführungen.

Die an das Planetarium Südtirol angegliederte Planetenakademie bietet Schulklassen und Interessierten didaktisch aufbereitete Vorführungen an. Für das Angebot des Planetariums sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter – der Südtiroler Astrophysiker Dr. David Gruber und der italienische Astronom Dr. Luca Ciprari – verantwortlich.

Adresse und Öffnungszeiten

Das Planetarium Südtirol befindet sich in Gummer 5, 39053 Karneid (Südtirol/Italien) und kann telefonisch unter +39.0471.610020 und per Fax unter +39.0471.610529 erreicht werden.

Montags ist das Planetarium geschlossen. Für Gruppen mit mehr als zehn Personen und Schulklassen (Ausnahme: Zeiten der Schulferien) ist das Planetarium dienstags mittwochs und freitags von 09:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Ansonsten sind die Öffnungszeiten donnerstags und samstags von 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr und sonntags von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr.

Das Rosengarten-Latemargebiet

Das Rosengarten-Latemargebiet in Südtirol gehört mit seinen Hauptorten Welschnofen, Tiers am Rosengarten, Deutschnofen, Steinegg und Eggental zu den beliebtesten Ferienregionen im nördlichen Italien. Der von König Laurin sagenumwobene Rosengarten und das Latemargebirge, welches sich eindrucksvoll im Karersee spiegelt, sind die Visitenkarten des Feriengebietes.

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