Die Kassenspitze in den Sarntaler Alpen
Bei der Kassianspitze in den Sarntaler Alpen handelt es sich um einen 2.581 Meter hohen Gipfel in Südtirol. Die italienische Bezeichnung der Kassianspitze lautet „Cima di San Cassiano“.
Wer die Kassianspitze einmal erklimmt, der kann einen traumhaften Blick über die Dolomiten genießen. Die Dolomiten wurden von der UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet.
Das Latzfonser Kreuz mit dem „Schwarzen Herrgott“ ist eine historische Pilgerstätte und befindet sich nicht einmal einen Kilometer in südlicher Richtung von der Kassianspitze entfernt. Das Plankenhorn und das Schrotthorn werden durch die Fortschellscharte von der Kassianspitze getrennt.
Die Routen zur Kassianspitze
Im Regelfall nehmen Bergsteiger die Route vom Latzfonser Kreuz, um zum Gipfelkreuz der Kassianspitze zu gelangen. Hier passiert man unter anderem den gleichnamigen See – den Kassiansee.
Zum Latzfonser Kreuz kommt man unter anderem von westlicher Richtung von Reinswald im Durnholzer Tal oder von östlicher Richtung vom Kühhof über die Klausner Hütte. Den Kühhof kann man von Latzfons aus über eine schmale Bergstraße erreichen. Auf dem Weg vom Kühhof zum Latzfonser Kreuz kann bereits ein herrliches Panorama genießen, welches unter anderem die Sellagruppe, den Langkofel und das Rosengartengebirge zeigt. Das Panorama wird hier also von den namhaften Gipfeln der westlichen Dolomiten gebildet. Von der Klausner Hütte führt ein Weg am Fuße der Lorenzispitze vorbei zum Latzfonser Kreuz, wo das Latzfonser Schutzhaus und die Wallfahrtskirche zu finden sind.
Eine weitere Route zum Gipfel der Kassianspitze führt über den Ritzlar. Etwas westlich von der Hütte nimmt man den Anstiegsweg in nördliche Richtung, wo man über Steigspuren und einen Grat zum Ritzlar gelangt. In nordwestliche Richtung geht es über einen steilen Abstieg wieder nach unten, bis man eine weitere Graterhebung überwinden muss und dann schließlich auf einer relativ ebenen Route zum Gipfelkreuz gelangt.
Wer die Kassianspitze einmal erobert hat, der wird mit einem herrlichen Blick auf die umliegenden Dolomiten und das Eisacktal belohnt. Der Ausblick entschädigt auf jeden Fall für die Anstrengungen, welche die Gipfelbesteigung mit sich gebracht hat, auch wenn es sich bei den Touren um relativ leichte Routen handelt. Allerdings sollte Trittsicherheit für die Gipfelbesteigung vorhanden sein.