Südtirol verfügt nun über Internet-Breitband-Anbindung
Schon im Jahr 2005 hatte sich die Südtiroler Landesregierung selbst das Ziel gesteckt, dass bis Ende des Jahres 2009 das Land weitestgehend über eine schnelle Internetverbindung verfügt. Nun teilt die Landesregierung mit, dass dieses Ziel erreicht wurde.
Die vorgenommenen Ziele
Die Landesregierung Südtirols hatte sich die Ziele gesteckt, dass bis Ende 2009 90 Prozent der Bevölkerung, 95 Prozent der Kleinbetriebe und alle Betriebe, welche mehr als drei Beschäftigte haben über eine Breitband-Anbindung verfügen. Diese Ziele wurden nun erreicht, wie der Südtiroler Landesrat Florian Mussner mitteilte.
Um die hoch gesteckten Ziele zu erreichen, mussten einige Hürden überwunden werden. Problematisch war die Anbindung von privaten Unternehmen an das schnelle Internet, da aufgrund der wenigen Kunden in der Peripherie vergleichsweise hohe Investitionskosten entstanden. Die Landesregierung hatte daher die flächendeckende Anbindung gefördert. Eine weitere Herausforderung stellte die Topographie des Landes Südtirol dar. Aufgrund der weit verstreuten Siedlungen in dem Berggebiet mussten zu den herkömmlichen Arten von Internetanbindung Alternativen gefunden werden. Diese Herausforderung wurde durch Funkverbindungen gelöst.
Es geht weiter
Mit dem aktuellen Stand, wie Südtirol mit den schnellen Internetverbindungen versorgt ist, gibt man sich allerdings noch nicht zufrieden. Für das Jahr 2010 hat man sich schon die Erschließung weiterer Gebiete vorgenommen. So sollen im Jahr 2010 die Berggebiete Jaufental, Pfunders, Klausberg, Speikboden und Schlinig an das Breitband angeschlossen werden.
Die weißen Flecken, die Südtirol bezüglich der schnellen Internetanbindung noch aufweist, sollen gänzlich von der Breitband-Karte verschwinden. Dies soll über einen schnellen Internetzugang per Satellit erfolgen.
Ebenfalls soll der Ausbau von Südtirol mit Glasfaserstränge vorangetrieben werden. Glasfaserstränge haben den Vorteil, dass über diese große Datenmengen transferiert werden können (schnelles Internet). Zudem können Glasfaserstränge durch elektromagnetische Belastungen nicht beeinträchtigt werden.
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