Der Gitschberg befindet sich in Südtirol innerhalb der Gemeinde Mühlbach und hat der umliegenden Ferienregion – der Ferienregion Gitschberg Jochtal - ihren Namen gegeben.

Die italienische Bezeichnung des Gitschbergs lautet „Monte Cuzzo“. Der Berg hat eine Höhe von 2.512 Metern über dem Meeresspiegel.

Der Gitschberg befindet sich in den Pfunderer Bergen und lockt jährlich zahlreiche Besucher – sowohl in den Sommer- als auch in den Wintermonaten – an. Im Sommer geben die zahlreichen Wanderwege Gelegenheit für unvergessliche Wanderungen. Im Winter kommen die Wintersportler im Skigebiet Gitschberg Jochtal voll auf ihre Kosten. Doch egal, zu welcher Jahreszeit die Besucher auf den Gitschberg kommen – eines haben sie gemeinsam: Sie können die traumhafte Aussicht, die sich vom Gitschberg aus bietet, in vollen Zügen genießen. Vom Gitschberg bietet sich beispielsweise eine hervorragende Aussicht bis nach Brixen (der Südtiroler Bischofsstadt im Eisacktal) und in das östliche abzweigende Pustertal. Die umliegenden Dolomiten bieten ein hervorragendes Panorama.

Der Gitschberg, der oftmals – insbesondere von den Einheimischen – nur „Gitsch“ genannt wird, gehört als Untergruppe der Zillertaler Alpen. Die Zillertaler Alpen wiederum befinden sich nördlich des Gitschbergs und haben zahlreiche Gipfel mit einer Höhe von mehr als 3.000 Metern vorzuweisen.

Mit zwei Bergbahnen erschlossen

Der Gitschberg ist mit zwei Bergbahnen erschlossen. Eine Seilbahn führt von Mühlbach im Eisacktal nach Meransen (einer Fraktion der Gemeinde Mühlbach). Von Meransen führt die Nesselbahn über eine Mittelstation auf den Gitschberg.

Das Skigebiet Gitschberg Jochtal

Das Skigebiet auf dem Gitschberg – das Skigebiet Gitschberg Jochtal – lockt die Wintergäste mit hervorragend präparierten Pisten an, von denen die umliegende verschneite Bergwelt mit einem einmaligen Panorama genossen werden kann.

Die Pisten des Skigebietes Gitschberg Jochtal haben eine Länge von insgesamt 55 Kilometer, die sich über insgesamt 25 Pisten erstrecken. Von diesen 25 Pisten befinden sich direkt auf dem Gitschberg 22 Pisten. 15 moderne Aufstiegsanlagen befördern die Wintersportler sicher und bequem zum Ausgangspunkt der Skipisten.

Neben den Skipisten hat das Skigebiet Gitschberg Jochtal noch vier Rodelbahnen, bei denen die Rodelfans auf ihre Kosten kommen.

Alle, die das Skifahren und Snowboarden erst noch erlernen möchten, können auf die Dienste der Skischule Gitschberg (Ski- & Snowboardschule Gitschberg-Meransen) und der Skischule Vals-Jochtal zurückgreifen. In diesen Skischulen stehen erfahrene Skilehrerinnen und Skilehrer zur Verfügung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene bestens schulen und unterrichten.

Wanderungen am Gitschberg

Der Gitschberg ist in die Ferienregion Gitschberg Jochtal eingebettet, welche sich als Almenregion bezeichnet. Wer hier wandern möchte, dem stehen in dieser Almenregion 37 Almen und Hütten und zahlreiche Wanderwege zur Verfügung. Die Wanderwege reichen von einfachen, familienfreundlichen Routen bis hin zu anspruchsvollen Wander- und Klettertouren.

Eine begehrte Wanderroute ist die Wanderungen zum Gipfelkreuz des Gitschbergs. Das Gipfelkreuz ist über eine relativ leichte Wanderung zu erreichen, bietet jedoch eine hervorragende Aussicht auf die nähere und weitere Umgebung. Welche Berge vom Gipfelkreuz zu sehen sind, wird auf einem Panoramatisch mit einer Metallplatte, in dem die Berg-Silhouetten mit ihren Namen eingraviert sind, beschrieben.

Das Gipfelkreuz des Gitschbergs kann man erreichen, indem man die Wanderung von der Bergstation der Gitschbergbahn startet. Bei der Gitschhütte nimmt man den Wanderweg mit der Markierung Nr. 20 und erreicht das Gipfelkreuz in etwa eineinhalb Stunden.

Ein anderer Wanderweg führt von Meransen über die Kiener Alm (diese Alm ist leider nicht bewirtschaftet) und die Koflerhütte zur Gitschhütte. Von der Gitschhütte geht es schließlich weiter (wie oben beschrieben, wenn die Anreise zur Gitschhütte mit der Gitschbergbahn erfolgt) über den Wanderweg mit der Markierung 20 zum Gipfelkreuz. Von Meransen bis zum Gipfelkreuz wird eine Wanderzeit von etwa vier Stunden (nur für den Aufstieg) benötigt.